Wasser ist viel mehr als H2O – glaubt Prof. Gerald H. Pollack aus Amerika
Gastbeitrag von Doktor Haus
Ja natürlich ist es das, wenn es dreckig ist. Schmutziges Wasser gibt es mehr als genug. Die Ozeane sind komplett versalzen und voller Abfälle. Wenn man wäscht, sind Wasser- und Sauerstoff anschließend auch nicht mehr alleine. Das erinnert mich an einen alten Gassenhauer.
Der Frankfurter Ring will sich das Wasser nun von dem Wasserforscher Gerald H. Pollack – das H steht möglicherweise für Hydrogenius 🙂 – aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten hinter dem großen Teich erklären lassen. Professor Pollack, der ein eigenes Laboratorium an der Universität in Seattle leitet, ist ideeller Mitstreiter von Masaru Emoto und gründet seine Forschungen auf dessen Fantasien. Leider ist kein Körnchen Realität an Emotos Wasserwelt und sie führt auch regelmäßig zu Erheiterungen unter Naturwissenschaftlern. Daraus ergeben sich berechtigte Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Arbeiten von Prof. Pollack.
Eigentlich müsste so ein weltbekannter Wasserforscher auf seiner Europa-Tournee von Universität zu Universität gereicht werden, um dort vor Kollegen und Studenten zu referieren. Aber nein, da ist der Herr Professor ganz bescheiden. Er ist schon zufrieden, wenn man ihn bei der Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin (DGEIM) reden lässt. Eine tolle Gesellschaft ist das, wenn man sieht, wer sonst noch da mitmischt. Prof. Pollacks Vortrag beim Wassersymposium von 2013 kann man sich hier komplett anhören.
Auf der Seite ist auch zu lesen, dass Prof. Pollack für seine Studien Geld braucht. Vor dem Hintergrund wird wohl sein Besuch bei der Firma Grander zu verstehen sein. Jeder Esoteriker kennt das grandiose lebendige Granderwasser. Und die Firma Grander müsste doch daran interessiert sein, dass ihr Wässerchen zukünftig nicht mehr als ein aus dem Esoterik-Milieu stammender, pseudowissenschaftlicher Unfug betitelt werden darf. Das gerichtlich durchzusetzen klappte nicht. Vielleicht schafft es Prof. Pollack mit seiner Forschung.
Am 16. September kommt Prof. Pollack zum bereits einschlägig bekannten Frankfurter Ring. Man kann sich vorstellen, wie dort die Homöopathen jubilieren werden: Endlich ein wasserfester Beweis. Auch die Geistheiler können sich bestätigt fühlen, denn es ist nun verständlich, wie Licht, Liebe und Heilung in die glücklichen Körperzellen kommen, oder auch nicht.
Mit etwas Quantenfantasie verschwurbelt breitet sich zwischen Himmel und Erde das viel genannte Meer aus, von dem unsere Schulweisheiten keine Ahnung haben. Das Wasser hat ein Gedächtnis, es speichert Licht und weiß alles. Der Wasserkopf kommt so zur unverhofften Erleuchtung. Mit Wasser in den Beinen kann man zwar nicht besser laufen, aber der Holzweg wird optimal illuminiert.
Wer den Holzweg zum Frankfurter Ring und die 15 Teuro Eintrittsgeld sparen will, kann sich den oben verlinkten Vortrag beim DGEIM-Wassersymposium 2013 kostenlos antun.
Wasser hat KEIN Gedächtnis!
Wenn Wasser tatsächlich Informationen speichern kann, dürfte mein PC eigentlich überflüssig sein. Um eine größtmögliche Speicherkapazität zu erreichen, werde ich künftig wohl meine Badewanne zur Speicherung meiner Daten nutzen.
Weshalb bin ich eigentlich nicht schon früher auf diese Idee gekommen ?
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ist er auch – hast ja ein hirn zum speichern von infos….
woraus das wohl zum großteil bestehen mag?
ich mags, wenn ein denkender, haariger wassersack dem wasser seine fähigkeiten abspricht…
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@ glotzi
bist du eine Qualle, die zu 98 bis 99 Prozent aus Wasser besteht ?
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Ohne das, was nicht Wasser ist, wäre an Stelle der Qualle einfach nur ein Schluck Salzwasser. Über dessen Fähigkeiten mag spekulieren, wer will, mir ist das zu abgedreht.
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J. Benveniste hat ja schon vor längerer Zeit die Information des einen Wassers per Telefon/Modem/Internet in das andere Wasser übertragen! Nachdem er als Forscher rausgeworfen wurde …
Ihr könnt deswegen jetzt auch mithelfen, seinen Ruf als Wissenschaftler wiederherzustellen:
http://www.thepetitionsite.com/477/425/817/jacques-benveniste-outstanding-french-scientist
Ramen 🙂
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Bei uns werden die Informationen des Wassers durch Rohre übertragen.
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Rohre, wie primitiv. In der SPD pinkelt einer den anderen an und alle wissen bescheid.
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Der Professor, der aussieht als wäre er unterwegs auf einer Parkbank eingeschlafen, war heute im verschlafenen oberbayerischen Städtchen Dorfen gewesen:
http://www.dorfen.de/index.php?view=details&id=7843%3Awasser–viel-mehr-als-h2o-entdeckungsreise-durch-die-welt-des-wassers&option=com_eventlist&Itemid=28
Die Veranstalterin:
http://www.best-in-balance.de/mit-mir-impressum.html
Grundschule statt Universität. Jeder hat mal klein angefangen.
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Man kann den Sauerstoffgehalt von Hahnenwasser (hochdeutsch Leitungswasser) auch erhöhen.
Indem man Wasser in einer Glasflasche schüttelt. Ganz einfach nach einiger Zeit nochmals Flasche öffnen und wieder frische Luft zuführen und das mehrmals wiederholen.
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