Informationsnetzwerk Homöopathie (INH): Internet-Portale sind jetzt online!


Es ist geschafft, seit gestern Mittag können die Info-Seiten netzwerk-homoeopathie.eu und homöopedia.eu besucht werden.

Somit gibt es nun zwei wichtige Quellen, die abseits von Werbeversprechungen und pseudowissenschaftlichen Erklärungsversuchen über Homöopathie informieren.

Beide Portale werden kontinuierlich erweitert und richten sich an die breite Öffentlichkeit, wobei das Fachlexikon Homöopedia gerade auch für Ärzte und Journalisten besonders interessant sein sollte.

Nun ist noch zu hoffen, dass beide Seiten möglichst viel verlinkt werden, damit sie die Suchmaschinen bestens platzieren 😉 Eine Facebookpräsenz gibt es natürlich auch noch, die jeder „liken“ und verbreiten kann.

Wer wir sind

Das Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) ist ein Zusammenschluss von über 60 Experten und Wissenschaftlern.
Jeder von uns hat Erfahrung mit Homöopathie – sei es auf der Anwender- oder Kritikerseite, oder beides …

Was wir wollen

  • Wir sind nicht nur gegen die Homöopathie. Wir sind dafür, …
    … dass Sie die richtigen Informationen über Homöopathie bekommen.
  • Wir möchten Ihnen gern erklären, was an der Homöopathie, die Hahnemann vor 200 Jahren erfunden hat, heute noch stimmt. Und was nicht.
  • wie Homöopathie wirkt. Und wie nicht.
  • warum Schütteln keine Information oder Energie erzeugt.
  • warum kein Wirkstoff und keine Information/Energie mehr in den Globuli ist.
  • was genau den Erfolg der Homöopathie ausmacht.
  • was ein Placebo (oder Kontext-Effekt) ist.
  • dass es Placebo-Effekte auch bei Kindern und Tieren gibt.
  • dass Placebo-Effekte nichts mit Glauben zu tun haben.
  • warum die Homöopathie auch schaden kann.
  • wie die Studienlage zur Homöopathie ist.
  • warum die Studienlage überhaupt wichtig ist.
  • was an dem Satz „Wer heilt, hat recht“ falsch ist.
  • warum die Wissenschaft gegen manche Behauptungen der Homöopathie ist.
  • warum wir der Wissenschaft Recht geben und nicht der Homöopathie.
  • was Wissenschaft, bzw. die wissenschaftliche Methode, eigentlich ist.
  • warum wir die wissenschaftliche Methode in der Medizin brauchen.
  • warum es nicht „mehr zwischen Himmel und Erde gibt“, als die Wissenschaft weiß.
  • warum die Homöopathie falsche Heilsversprechen herausgibt.
  • was Esoterik/Pseudomedizin und „richtige“ Medizin unterscheidet.
  • warum wir finden, dass die Homöopathie heute kein Teil der Medizin mehr sein kann.
  • warum wir uns da so sicher sind.

Wir wollen nicht länger dazu schweigen, …

  • dass Patienten falsch oder unzureichend informiert werden und falschen
    Heilsversprechen Glauben schenken, die zu gesundheitlichen Schäden führen können.
  • dass wir Forschung gutheißen, die keinerlei Auswirkung auf die homöopathische Behandlungspraxis hat. Und die nur dem einen Zweck dient, dem Patienten vorzugaukeln, man wäre etwa nahe daran, einen Nachweis zu finden, dass Zucker gezielte Wirkungen entfalten kann.
  • dass angehende Ärzte auf Universitäten pseudowissenschaftliche Inhalte wie die Repertorien und das im Widerspruch zur Physik stehende Prinzip der Potenzierung lernen. Dass wir also eine Generation Ärzte ausbilden, von der wir gar nicht mehr wissen, ob sie überhaupt weiß, dass Homöopathika Placebos sind.
  • dass Bauchgefühl und saubere wissenschaftliche evidenzbasierte Methodik als gleichberechtigte Nachweisverfahren zur Bestimmung des Risiko-/Nutzenverhältnisses medizinischer Verfahren dargestellt werden – ebenso wie wissenschaftlich kritisches Denken und vorwissenschaftliche Weltbilder.

Mehr zu unserer Position finden Sie in unserer Freiburger Erklärung zur Homöopathie hier.

Kritische Internet-Portale: netzwerk-homoeopathie.eu und homöopedia.eu sind online
Nochmal Homöopathie: Infos für Herrn Hopp jetzt online

2 Gedanken zu “Informationsnetzwerk Homöopathie (INH): Internet-Portale sind jetzt online!

  1. In der SWR-Sendung „Marktcheck“ vom Dienstag, 5. April 2016, stellte sich auch die Frage, ob bei Heuschnupfen die Homöopathie eine Alternative zur Schulmedizin sein könne. Zum meinem Erstaunen vertrat ein Arzt die Ansicht, dass homöopathische Mittelchen bei Heuschnupfen durchaus eine Alternative sein können. Das wiederum leuchtet mir beim besten Willen nicht ein. Ich litt z.B. ab dem dritten bis zum 27./28. Lebensjahr ebenfalls massiv unter Heuschnupfen. Eine Dame, die mein Leiden mitbekam, empfahl mir seinerzeit ein Medikament (in der Schweiz unter dem Namen Copyronilum vertrieben), welches zunächst spürbare Linderung brachte. Im Jahr darauf war ich vom Heuschnupfen völlig befreit. Das Medikament hat aber bei Bekannten von mir keine Heilung bewirkt. Das Medikament wirkt offenbar nicht in jedem Falle.

    Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass ab einem bestimmten Lebensalter eine durch das Immunsystem bewirkte selbsttätige Immunisierung erfolgt. Homöopathische Mittelchen hingegen bewirken bei Heuschnupfen unter Garantie keine Wirkung. Mich wundert lediglich, dass es immer noch jede Menge Ärzte gibt, die dieser pseudowissenschaftlichen Irrlehre anhängen.

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    • Dem kann ich voll Beistimmen. Mit 6 Jahren bekam ich Jährlich meinen Heuschnupfen, wenn das Wetter am schönsten war. Es war nicht nur der Heuschupfen- auch die Brochien waren angegriffen. In der Schule bekam ich sogar richtige Anfälle, im 4.ten Schuljahr, so dass man mich nach Hause schickte. Dann bekam ich das Medikament Copyronilum von dem Pharmakonzern LILLY. Das half verdammt gut,- aber es hatte nebenwirkung in der Art eines Rausches. Mit 20 bin ich dann zum Bund. Danach war der Heuschupfen wie weggeblasen. Heute nehme ich (60) Loratadin. Versuche, hämophatische Mittel zu nehmen, schlugen alle Fehl. Es müssen bestimmte Wirkstoffe- anti-histamine- die andocken, enthalten sein. Die sind in keinem hämophatischen Mittel enthalten. Copyronilum wurde aber dann in den 80igern wahrscheinlich wegen den Nebenwirkungen, vom Markt genommen. Oder es war zu gut! Wie wir alle wissen- alles was gut ist, muß weg!

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