Exorzismus: Der Teufel hat Konjunktur


„Ganz klar, der Teufel steckte in den Hämorrhoiden!“ ????

50.000 Menschen pilgern jedes Jahr zu Exorzisten in Sarsina

50 000 Menschen pilgern jedes Jahr nach Sarsina in Italien, um sich von einem Exorzisten behandeln zu lassen / Teufelsaustreiber haben es nördlich der Alpen schwer

… Der Teufel hat Konjunktur, zumindest in Italien. Papst Franziskus hat in seinen Predigten oft von ihm gesprochen. Die katholische Kirche in Italien setzt immer mehr Exorzisten ein. Mehr als 200 sollen es zwischen Südtirol und Sizilien sein. Auch im katholischen Polen, wo etwa 125 Exorzisten tätig sind, wächst die Zahl der Teufelsaustreiber. Außerdem hat die Zunft gerade erst von ganz oben Anerkennung bekommen. Der Papst erkannte im Juni die Internationale Vereinigung der Exorzisten (AIE) offiziell an und ermutigte die weltweit etwa 400 offiziell tätigen Teufelsaustreiber in ihrer Arbeit. Bei der AIE ist man überzeugt, dass die Fälle von Besessenheit in den vergangenen Jahren zugenommen haben. Der Grund: In Gesellschaften, in denen Aberglaube, Okkultismus, Esoterik, aber auch Skepsis und „Unglauben“ auf dem Vormarsch sind, sei der Dämon am Werk. Ganz nach der Devise, die auch Franziskus am vierten Tag seines Pontifikats ausgab: „Wer nicht zu Jesus betet, betet zum Teufel.“ …

… Dann zeichnet der Exorzist den Dialog des heutigen Treffens nach: „Wie geht’s, habe ich gefragt.“ „Ich habe Hämorrhoiden“, entgegnete die Frau. Don Castorri sagte: „Dort steckt er, der Teufel!“ Er habe dem Ehemann den Weihwasserwedel gegeben, damit er die entsprechende Stelle besprenge. „Nehmen Sie!“, sagte der Exorzist. Die Frau sei daraufhin von ihrem Stuhl aufgesprungen. Don Castorri kommt zum Schluss: „Ganz klar, der Teufel steckte in den Hämorrhoiden!“

Die Menschen, die zu ihm kommen, hätten oft viele Arztbesuche hinter sich. Bei der Frau, die eben sein Zimmer verlassen habe, seien alle Ärzte und Psychiater ratlos gewesen. Schließlich habe der Ehemann sie zu ihm in die Basilika geführt. „Sie können sich nicht vorstellen, wie sie sich gewehrt hat! Zu fünft mussten wir sie über die Schwelle der Kirche schleppen“, erzählt der 63-Jährige. Denn: „Der Teufel scheut die Kirche.“ Inzwischen käme die Frau aus eigenem Antrieb, zusammen mit ihrem Mann und zwei Freundinnen, die während des Exorzismus den Rosenkranz beten. Was am besten gegen den Teufel funktioniert? „Weihwasser und Gebete.“ Deshalb bringen die Besessenen literweiße Mineralwasser mit, damit Don Castorri es weiht.

Die einzige wahre Garantie sei jedoch das Halsband des heiligen Vicinius. „Mein Satan-Detektor“, sagt der Exorzist und streicht behutsam über das Eisen. „Er deckt jede Art von Besessenheit auf.“ … zum ARTIKEL

2 Gedanken zu “Exorzismus: Der Teufel hat Konjunktur

  1. vom teufel besessen? wohl eher ist die katholische kirche von allen guten geistern verlassen. wievielen menschen mit psychischen erkrankungen wird hier eine therapie vorenthalten?

    Like

  2. Unter dem nachstehenden Link findet sich eine alternative Version zum dämlichen Exorzismusglauben der volksverdummenden katholischen Kirche. Leider erweist sich auch der neue Papst als Vertreter und Befürworter dieses verbrecherischen, mittelalterlichen Rituals. Demgegenüber wirken die Thesen des Astrophysikers Stephen Hawking echt erfrischend. Seine an den bekannten und guterforschten Naturgesetzen orientierten Thesen entlarven den kindlichen Gottglauben der Katholen als mythischen Schwachsinn. Religiotische Verirrungen der Menschheit von diesem Ausmaß sind einfach unfassbar und haben im angeblich aufgeklärten 21. Jahrhundert keinen Platz mehr.

    http://www.n24.de/n24/Mediathek/Dokumentationen/d/…/gibt-es-gott-.html

    Like

Hinterlasse einen Kommentar